Froh zu sein bedarf es manchmal wirklich sehr wenig

50 Prozent unseres Glücksempfindens sind genetisch bedingt. Nur 10 Prozent hängen von unseren Lebensumständen ab. Bleiben also stattliche 40 Prozent in unserer Verantwortung. Was das bedeutet, beschreibt Sonja Lyubomirsky in ihrem neuen und empfehlenswerten Buch „Glücklich sein“.

Sonja Lyubomirski untersucht das Thema Glück als Wissenschaftlerin. Und hat dabei festgestellt, dass wir erheblichen Einfluss darauf haben, wie glücklich wir sind. In “Glücklich sein” zieht sie Bilanz, fasst die wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Glücksforschung und ihrer Arbeit mit vielen tausend Versuchsteilnehmern zusammen. Sie ist überzeugt, dass die grundsätzlichen Strategien für ein glückliches Leben viel einfacher sind, als wir denken. Und es sind gerade die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten, die wir ernst nehmen sollten.

Zwölf Glücksaktivitäten hat Sonja Lyubomirski identifiziert und in zahlreichen Tests bestätigt. Sie ermöglichen es Ihnen, das Bewusstsein für den Moment zu schärfen, mehr Dankbarkeit zu empfinden und Rückschläge gelassener zu nehmen.

Einer Ihrer Glückstipps lautet zum Beispiel:

„Seien sie hilfsbereit“.

Hinter diesem kleinen Satz steckt viel Weisheit und Erfahrung. Sind Beziehungen doch „der wichtigste für das Überleben verantwortliche Einzelfaktor“, wie ein Sozialpsychologe es formuliert.

  • Warum machen gute Taten glücklich?
    Wer hilfsbereit ist, nimmt seine Umwelt positiver wahr, leidet weniger unter Schuldgefühlen, ist dankbarer, optimistischer und kann sogar neue Fertigkeiten oder Talente an sich entdecken. Ein so genanntes „Helferhoch“ sorgt für gute Gefühle. Im Gegenzug dazu werden Ihre Mitmenschen Sie als altruistisch und optimistisch empfinden.
  • Wie kann ich Gutes tun?
    Gute Taten müssen nicht viel Geld kosten. Überraschen Sie jemanden, indem Sie für ihn kochen, ihm einen Brief schreiben oder ein kleines Geschenk machen. Auch eine unerwartete Sympathiebezeugung oder ein Kompliment können wahre Wunder wirken: warum bedanken Sie sich nicht das nächste Mal beim Postboten für seine Zuverlässigkeit?
  • Was muss ich beachten?
    Überreizen Sie es nicht. Tun Sie zuviel, kann das auch für Ärger oder Ermüdung sorgen. Als mögliche Orientierungslinie gilt: Vollbringen Sie an einem Tag in der Woche eine besondere oder drei bis fünf kleinere Gute Taten. Dadurch hebt sich der Tag von der Woche ab – Gewöhnung ist ein Glückskiller! Deswegen ist nicht nur das „wie oft“ wichtig, sondern auch, „wie abwechslungsreich“ Sie Ihre Hilfe gestalten. Routine langweilt schnell und vermindert das Hochgefühl.
  • Bestechend ist die Kombination aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und alltagstauglichen Ratschlägen. Wer umsetzt, was Sonja Lyubomirski empfiehlt, wird sein Glückslevel positiv beeinflussen.

    Zum Glück gibts Managementbuch.de: Sonja Lyubomirski: Glücklich sein. Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben.

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