Weil es den geborenen Leader nicht gibt

„Mein Vorgesetzter hat hervorragende Führungsqualitäten!“ Ein Satz mit hohem Seltenheitswert. An der Tagesordnung dagegen das Stöhnen über inkompetente Führungskräfte. Grund dafür ist die heillose Selbstüberschätzung vieler Führungskräfte, in der Überzeugung gipfelnd, eine „geborene“ Führungskraft zu sein. Die gibt es nämlich nicht. Denn selbst wer Talent zum Führen hat, braucht dazu auch noch Fertigkeiten. Mit seinem kompakten Buch „Navigieren im Auge des Taifuns“ gibt Peter Zulehner jetzt Neu- und Alt-Führungskräften die Gelegenheit, sich schnell und unkompliziert (wieder) auf wesentliche Führungsprinzipien zu besinnen.

Schneller führen geht nicht

Wer mitten im Geschäftsleben steht, steht meist auch mitten im Taifun. E-Mails hier, Meetings dort, Präsentationen bauen, Entscheidungen vorbereiten und fällen – und dann kommen auch noch Mitarbeiter mit lästigen Fragen! Genau auf diese Situationen ist Peter Zulehners Führungsbuch zugeschnitten. Auf knappen 150 Seiten, also gut an einem bis zwei Abenden zu lesen, geben seine praktischen Führungsratschläge Antworten auf ganz konkrete Anforderungen im Berufsalltag. Warum wir aufhören sollten „Ja, aber …“ zu sagen, wie wir mit eigenen Fehlern und den Fehlern anderer umgehen müssen, wie man Feedback gibt, das weiterbringt. Alles kein Hexenwerk, aber die Beachtung von Zulehners Ratschlägen kann Wunder bewirken.

Vom Profi für Profis

„Navigieren im Auge des Taifuns“ unterscheidet sich von anderen Führungsbüchern durch die Erfahrungstiefe seines Autors. Denn bevor Peter Zulehner sich als Berater und Mediator selbstständig gemacht hatte, war er Führungskraft und Topmanager. Deshalb weiß er ganz genau, was Führungskräfte weiterbringt (und genauso gut, was sie bremst und ganze Unternehmern gefährdet). Ausdruck dieser fast dreißigjährigen Berufserfahrung sind auch die vielen Fallbeispiele, anhand derer er zeigt, wie Führung funktioniert oder wie Führung Desorientierung und Unmut hervorruft. Sein Buch ist auch ein Plädoyer dafür, die Mitarbeiter mit allen ihren Fertigkeiten und Fähigkeiten ernst zu nehmen. Eindrücklich das Beispiel vom wortkargen Buchhalter eines norddeutschen Unternehmens, der nach Dienstschluss an drei Abenden in der Woche einen Kirchenchor mit 70 Personen leitete. „Lernt eure Leute kennen!“, ruft Zulehner seinen Lesern zu.

Immer mit der Ruhe

So aufreibend ein Taifun auch sein kann. Es gibt einen Platz der absoluten Ruhe. Und zwar mitten im Taifun, im sogenannten „Auge des Taifuns“. Peter Zulehner nimmt dieses Bild, um Führungskräften nahezulegen, sich immer wieder zurückzuziehen, um in Ruhe zu analysieren und zu entscheiden. Und um dann mit umso größerer Standfestigkeit auch im stärksten Taifun die Richtung zu weisen. Roter-Reiter.de – Empfehlung für alle Führungskräfte, deren letztes Führungsseminar länger als ein halbes Jahr zurückliegt.


Wolfgang Hanfstein, www.Roter-Reiter.de

mehr Infos zum Buch: Peter Zulehner: Navigieren im Auge des Taifuns, Linde Verlag

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