Boris Grundls Buch „Die Zeit der Macher ist vorbei“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine neue Führungs- und Unternehmenskultur. Detailliert erläutert Grundl, warum die alten, patriarchischen Leitwölfe ausgedient haben – als Vorbilder und Wirtschaftskräfte. Grundl wagt sich dabei an durchaus prominente Namen wie Carsten Maschmeyer, Ex-Schalke-Chef Rudi Assauer oder Wendelin Wedeking und arbeitet mit spitzer Feder die pathologischen Momente des „alten“ Macher-Typus heraus („geistige Früh-Ejakulierer“). Und Grundl zeigt Alternativen. Anhand vieler Beispiele und persönlicher Eindrücke entwirft er das Bild einer neuen Leitidee, die auf Umsicht, Respekt und Kompetenz fußt.
Tipp: Überspringen Sie das Vorwort. Das Buch ist reich an klugen Botschaften, was die ersten Seiten mit allzu platten Lebensweisheiten aber nicht vermuten lassen.
Managementbuch.de-Fazit: „Die Zeit der Macher ist vorbei“ liest sich gut und erntet mehrfach spontanes Kopfnicken, obwohl es sich mehr um ein subjektives Essay als um eine akribische Analyse deutscher Unternehmenskrisen handelt.
Oliver Ibelsshäuser, www.Roter-Reiter.de
Boris Grundl „Die Zeit der Macher ist vorbei“. Econ Verlag.
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