Wie Sie die Tribünenhocker in Ihrem Team wieder zu Stammspielern machen

19934316_19934316_xlJeder, der in seinem Unternehmen ein eigenes Team führt, weiß das: Es gibt die Top-Motivierten, die mit Lust und Laune ins Büro kommen und manchmal kaum zu bremsen sind. Und daneben gibt es die Gruppe der “innerlich Gekündigten”, die ihren Job nach Vorschrift machen. Wenn überhaupt. In seinem leicht verständlichen Buch “Praxis erfolgreicher Mitarbeitermotivation” führt Hartmut Laufer sehr anschaulich aus, wie Sie als Teamlead die Frustrierten wieder auf Kurs bringen.

Achtung! Wer autoritär agiert, braucht sich über resignierte Mitarbeiter nicht wundern

Zu allererst geht es natürlich darum, die Ursachen der Abwehrhaltung zu ergründen. Denn wer nicht weiß, wo es klemmt, findet auch keine Lösungen. Und es könnte ja auch an Ihnen selbst liegen. Vor allem, wer im Rahmen eines eher autokratischen Führungsstils auf “strikte Anordnungen und häufige Kontrollen” setzt, ruft Angst und Abwehr geradezu hervor. Und forciert damit die Passivität seiner Mitarbeiter. Das Gegenteil davon ist das Ziel einer wirklich guten Führungskraft: Die soll “den Anteil der Resignierten zumindest verringern”. Die Resignierten, das sind nach Laufer diejenigen, die “eine diffuse Unzufriedenheit mitbringen und sich ständig benachteiligt fühlen.” Fast jeder dritte Arbeitnehmer, so der Autor, gehört in deutschen Firmen dazu.

Wertschätzung ist der Schlüssel zu einer produktiven Unternehmenskultur

Laufer erteilt eine ganze Reihe praxiserprobter Tipps, die Ihnen helfen, diese Personen aus der Isolationsecke zu befreien. Elementar wichtig sind Mitarbeitergespräche im Rahmen eines “freimütigen und partnerschaftlichen Meinungsaustauschs”. Wertschätzung steht dabei im Vordergrund, kein Bohren in Verfehlungen der Vergangenheit. Besser: Bauen Sie Ihre Leute wieder auf, indem Sie sie fördern und fordern (“ermutigende Erfolgserlebnisse ermöglichen”). Unbedingt dabei aber ehrlich bleiben, auch wenn die unbequeme Wahrheit auf der anderen Seite des Besprechungstisches nicht so gut ankommt, denn “Mitarbeiter zu enttäuschen ist manchmal unvermeidbar, sie zu täuschen ist aber unverzeihlich.”

Roter Reiter – Fazit: “Praxis erfolgreicher Mitarbeitermotivation” ist ein prima Lehrstück in puncto Führungsarbeit und Führungskultur fortschrittlicher Unternehmen. Wer es liest und die guten Ratschläge umsetzt, wird sich über eine bessere Stimmung unter seinen Mitarbeitern freuen. Und ganz sicher auch selbst einen Motivationsschub erfahren.

Oliver Ibelshäuser, www.Roter-Reiter.de

Hartmut Laufer: “Praxis erfolgreicher Mitarbeitermotivation”, Gabal 2013

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