Als Unternehmer erfolgreich bei Facebook und Co.

Längst gehört es zum guten Ton: Wer ein kleines Unternehmen führt oder als Selbstständiger um Kunden und Aufträge buhlt, braucht neben einer aussagekräftigen Webseite zusätzliche Profile bei Facebook und Xing. Und gezwitschert werden muss natürlich auch noch. Das bedeutet viel Arbeit und wenig Ertrag, falls Sie sich in den Irrwegen der sozialen Netze verrennen. Stephan Koß bietet Ihnen mit “Social Media für Freiberufler und Kleinunternehmer” die Orientierung, die Sie als Einsteiger bei Facebook, LinkedIn, Google+ und Twitter benötigen. Zudem erfahren Sie, wie Sie mit eigenen Blogs oder auch interessanten Fotos bei Pinterest Ihre Zielgruppe erweitern. Und natürlich auch ein paar Euro dazuverdienen.

Keine Angst vor dem Shitstorm

Zunächst baut der Autor die klassischen Ängste der Neulinge ab: Datenschutz, die Gefahr von Abmahnungen und negative Bewertungen (“Ein gesunder Shitstorm hat noch keinem Unternehmen geschadet”) kriegen Sie in den Griff, wenn Sie systematisch und gelassen an die Sache gehen. Zuerst durchdenken Sie Ihre Ziele und feilen an Ihrer persönlichen “Social Media”-Strategie unter der Fragestellung “Wen möchten Sie erreichen?” Und: “Welche Kosten, welchen zeitlichen Aufwand nehmen Sie dafür in Kauf?” Die Antworten darauf erleichtern Ihnen die Auswahl der passenden Kanäle.

Ihre Visitenkarte im Social Web

Für die die großen, businessrelevanten Netze Facebook, LinkedIn und Google + erläutert Kloß detailliert und praxisnah, wie Sie Ihr Unternehmensprofil einrichten, mit Postings und viralen Botschaften Kunden binden oder auch die Anzeigenformate richtig nutzen, um neue Kunden anzusprechen. Sehr gut sind die vielen eingestreuten Tipps, die Ihnen beispielsweise auch ohne jegliche Programmierkenntnisse helfen, eine Impressum-Kachel auf der Facebook-Seite Ihres Unternehmens zu verankern.

Erfolg und Recht auf Ihrer Seite

Im Schlussspurt seines hilfreichen Social-Media-Guides erklärt Ihnen Koß, mit welchen Tools und Statistiken Sie den Erfolg Ihrer (Werbe-)Maßnahmen messen und wie Sie die Suchmaschinen besser nutzen, um “mehr über sich, den Markt und Ihre Kunden zu erfahren.” Zudem gibt es wertvolle rechtliche Hinweise, die Sie vor teuren Abmahnungen schützen. Beispielsweise sollten Sie im Umgang mit fremden Fotos sehr vorsichtig sein. YouTube-Videos hingegen “können Sie bedenkenlos teilen”.

Roter Reiter – Fazit: In “Social Media für Freiberufler und Kleinunternehmer” vermittelt Stephan Koß das Know-how, das Sie als Unternehmer für einen erfolgreichen Start in den Weiten der sozialen Netze brauchen. Ideal auch als Nachschlagewerk für “alte Hasen”, die ihre bestehende Seite prominenter machen wollen.

Oliver Ibelshäuser, www.Roter-Reiter.de

Stephan Koß: “Social Media für Freiberufler und Kleinunternehmer”, Sybex 2013

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