Müdigkeit, Desinteresse, Ängste und Misstrauen unter den Teilnehmern – das sind die Killerfaktoren für Seminare und Workshops. Denn die Beteiligten halten sich dann mit Wortmeldungen konsequent zurück, der Seminarleiter wird zum Alleinunterhalter. Soweit muss es natürlich nicht kommen. Mit Hilfe von Lockerungsübungen können die Moderatoren die Teilnehmer „zurückholen“, für positive Stimmungen sorgen, die Aufmerksamkeit neu justieren und sogar Berührungsängste abbauen. Im wörtlichen Sinne.
45 Übungen für den Seminaralltag
Stefan König stellt in seinem Buch „Warming-up in Seminar und Training“ 45 Lockerungsübungen vor, die Sie je nach Gruppengröße und Ausrichtung der Veranstaltung sehr einfach durchführen. Gut: Zu jeder Übung gibt es eine kleine Gebrauchsanweisung, die die Fragen zur Teilnehmerzahl, zur Dauer, Location, Ausführungen und Variationsmöglichkeiten erläutert. Die Bandbreite reicht dabei von 5-Minuten-Übungen zur Überbrückung der Mittagsmüdigkeit bis zu „Türöffner“-Spielen, bei denen die Teilnehmer vor allem Vertrauen bilden sollen.
Das Buch erscheint nunmehr in der zweiten Auflage. Neu hinzugekommen sind weitere Warm-Ups aus dem beruflichen Alltag von Therapeuten, Schauspielern, Trainern und Lehrern.
Management- Journal – Fazit: „Warming-up in Seminar und Training“ ist ein ausführliches Hand- und Praxisbuch für Trainer, Moderatoren und Seminarleiter. Ungemein nützlich dank der komprimierten, gut gegliederten Darstellung der Übungen.
Zum Buch: Stefan König: „Warming-up in Seminar und Training“, Beltz 2014
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