Das Buch „Gruppentraining sozialer Kompetenzen GSK“ von Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten wendet sich an Trainer und Therapeuten, die über Gruppenarbeit die individuellen Sozialkompetenzen der Klienten verbessern möchten. Mehr Selbstbewusstsein, neue Verhaltensmöglichkeiten in Konfliktsituationen lauten die Ziele für das ganzheitlich ausgelegte Coaching.
Negative Selbstzuschreibung und kognitive Hilflosigkeit
Im Zentrum des von den Autoren entwickelten Trainings stehen „nicht nur Verhaltensfertigkeiten, sondern in erster Linie Bewältigungstechniken“, um beispielsweise (auto)aggressive Impulse besser zu verarbeiten. Auch hilft das Programm, verfestigte negative Alltagserwartungen („die können mich eh nicht leiden“) abzufedern: „Die übertriebene Furcht vor Misserfolgen und negativen Einschätzungen anderer lässt sich durch soziale Kompetenztrainings wie das GSK wirksam und nachhaltig vermindern.“
Modelllernen und Rollenspiele
Das Training nimmt Einfluss auf die kognitive, die emotionale und motorische Ebene des Coachees, der über Modellernen, Rollenspiel (Videofeedback) und aktive Rückmeldungen neue Sichtweisen und Verhaltensoptionen entwickelt. Detailliert erläutern die Autoren im Mittelteil des Buches, wie sich ein GSK-Training auf- und umsetzen lässt. Im Schlussteil geht es um Anwendungsbeispiele („klinische und anderen Anwendungen.“)
Das Buch „Gruppentraining sozialer Kompetenzen GSK“ erscheint nunmehr in der sechsten Auflage. Gegenüber früheren Ausgaben wurden die Kapitel inhaltlich erweitert und aktualisiert. Zudem haben die Autoren die Gliederung optimiert.
Management-Journal – Fazit: Ein wichtiges Praxisbuch für Therapeuten und Coachs, die mit ihren Klienten selbstsicheres Verhalten in Gruppenarbeit üben möchten.
Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de
Rüdiger Hinsch, Ulrich Pfingsten: „Gruppentraining sozialer Kompetenzen GSK“, Beltz 2015
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