Für Jaqueline Groher ist der Begriff „Führungskraft“ nicht nur ein Synonym für „Leitungsfunktion“. Sie zerlegt das Wort in die Bestandteile „Führung“ und „Kraft“ um die Charakteristika erfolgreicher Managementarbeit herzuleiten. Folgerichtig hat sie ihr Buch „FührungsKRAFT“ genannt – mit Betonung auf dem zweiten Teil des zusammengesetzten Wortes.
Aktiv werden statt „Totstellreflex“
Andere zielgerichtet führen kann nur, wer sich selbst führen kann. Voraussetzung dafür ist eine entschlossene, mutige und empathische Persönlichkeit, die mit „Kraft“ an die Sache geht. Nicht nur Einsteigern mangelt es daran. Auch erfahrene Teamleitungen haben im Laufe ihrer Karrierejahre häufig an Leidenschaft und Überzeugung verloren. Ihnen ist „FührungsKRAFT“ gewidmet. „Es geht also darum, aus dem Standby-Modus auszusteigen und wieder Herzblut zu investieren, Totstellreflex und Vermeidungsverhalten hinter uns zu lassen und aktiv einzugreifen.“
4 Stationen für das Persönlichkeitstraining
Groher erklärt alltagsnah, mit vielen persönlichen Beispielen, wie sich „Führungs-Kraft“ im Berufsleben (re)aktivieren lässt. Vier klassische Stationen sieht ihr Persönlichkeitstraining vor: „Bewusstsein schärfen“, „Freiheiten nehmen und Stärken entwickeln“, „Wirkung verbessern“ und „Sinn geben, Achtsam handeln“.
Management-Journal – Fazit: Geschätzte zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer haben innerlich gekündigt oder machen nur Dienst nach Vorschrift. Darunter selbstverständlich auch Führungskräfte. Jaqueline Groher vermittelt in ihrem Buch eindringlich, wie sie das Feuer guter Führungsarbeit wieder entfachen – bei sich selbst und bei ihren Mitarbeitern.
Oliver Ibelshäuser www.Management-Journal.de
Jacqueline Groher: „FührungsKRAFT“, Gabal 2014
>> Zu allen lieferbaren Ausgaben von „FührungsKRAFT“ auf Mangementbuch.de
Kommentar hinterlassen