Ein Leitfaden zur Nutzung von KI

Künstliche Intelligenz ist längst kein abstraktes Zukunftsthema mehr, sondern Teil unseres Alltags. Wer sich dem Thema bislang nicht genähert hat, findet in Astrid Brüggemanns Buch „Keine Panik, es ist nur KI“ einen verständlichen und praxisnahen Einstieg. Die Autorin erhebt dabei nicht den Anspruch, eine KI-Expertin zu sein – und genau darin liegt die große Stärke des Buches: Es ist aus der Perspektive einer Anwenderin geschrieben, was es besonders zugänglich macht.

Brüggemann beschreibt zu Beginn eindrucksvoll, wie KI auch etablierte Geschäftsmodelle und Berufsfelder verändert. Ihr eigenes Beispiel – sie war zuvor als Trainerin für Schnelllesen tätig – macht deutlich, wie schnell ein Bereich durch den Einsatz generativer KI an Bedeutung verlieren kann. Eine reflektierte und persönliche Einleitung, die zeigt, wie konkret die Umwälzungen durch KI ausfallen können.

Das erste Kapitel liefert eine prägnante Einführung in die Entwicklung generativer KI – kompakt, verständlich und ohne technisches Vorwissen lesbar. Bereits hier stellt Brüggemann grundlegende Prompting-Techniken vor: die Definition einer Rolle, das Bereitstellen von Kontext und das Setzen eines klaren Ziels. Diese drei Prinzipien werden nachvollziehbar erklärt und mit ersten Beispielen untermauert. Eine kurze Übersicht zu den gängigen Sprachmodellen rundet das Kapitel ab.

Im zweiten Kapitel öffnet sich der Blick auf die alltäglichen Einsatzmöglichkeiten von KI – und das sehr vielseitig. Ob beim Kochen, bei Gesundheitsthemen oder bei der Organisation des eigenen Arbeitstags: Brüggemann zeigt, wie breit gefächert der Nutzen von KI bereits im Privatleben ist.

Im dritten Kapitel folgt der Sprung in die Berufswelt. Hier werden anschauliche Beispiele präsentiert, wie KI in Unternehmen zum Einsatz kommt – etwa im Marketing oder in HR-Prozessen. Besonders hervorzuheben ist das vierte Kapitel, das ein umfangreiches und konkretes Praxisbeispiel liefert: Wie man mithilfe von KI eine Unternehmensgründung vorbereitet – von der Idee bis zur Umsetzung.

Den Abschluss bilden Überlegungen zum ethisch verantwortungsvollen Umgang mit KI. Brüggemann bleibt auch hier auf Augenhöhe mit ihren Leserinnen und Lesern und mahnt zu einem reflektierten Einsatz, ohne zu belehren.

Management-Journal-Fazit:
„Keine Panik, es ist nur KI“ ist ein gut geschriebenes, informatives Buch, das sich hervorragend für Einsteigerinnen und Einsteiger eignet. Astrid Brüggemann gelingt es, die oft techniklastige Thematik anschaulich und lebensnah zu vermitteln – ohne Fachjargon, aber mit viel Praxisbezug. Wer sich einen ersten Überblick verschaffen und zugleich konkrete Anwendungsbeispiele kennenlernen möchte, ist mit diesem Buch bestens beraten.

  • Lesbarkeit
  • Nutzwert
  • Anspruch
5

Fazit

Astrid Brüggemann gelingt es, die oft techniklastige Thematik anschaulich und lebensnah zu vermitteln – ohne Fachjargon, aber mit viel Praxisbezug. Wer sich einen ersten Überblick verschaffen und zugleich konkrete Anwendungsbeispiele kennenlernen möchte, ist mit diesem Buch bestens beraten.

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